HOWTARK Grapefruitkernextrakt

Grapefruitkernextrakt: Natürliches Antibiotikum und vielseitiger Helfer im Alltag

Stell dir vor, du hättest ein Mittel zur Hand, das in der Naturheilkunde als eines der stärksten natürlichen Antibiotika gilt und vielseitig einsetzbar ist – sei es bei Erkältungen, Magen-Darm-Problemen, Hautproblemen oder sogar im Haushalt. Die Rede ist von Grapefruitkernextrakt (kurz GKE) und ich schwöre schon seit vielen Jahren auf seine effektive Wirkung – immerhin hat es mich einst von einer chronischen Blasenentzündung befreit. 

In diesem Artikel erfährst du, was es mit GKE auf sich hat, welche Inhaltsstoffe und Wirkung in ihm stecken und wie du es ganz praktisch einsetzen kannst. Zum Schluss verrate ich dir noch, wie du dein eigenes GKE ganz einfach selbst herstellen
kannst.

Grapefruitkernextrakt wird – wie der Name sagt – aus den Kernen der Grapefruit hergestellt. Die Entdeckung dieses Extrakts geht auf den Arzt und Hobbygärtner Dr. Jakob Harich zurück, dem in den 1960er Jahren auffiel, dass Grapefruitkerne auf seinem Komposthaufen nicht verrotteten.

Seine Neugier war geweckt: Er fand heraus, dass aus den Kernen gewonnener Extrakt gegen verschiedene Infektionen auf Haut und Schleimhäuten wirkt. Kurz darauf zeigte sich, dass Grapefruitkernextrakt nicht nur Bakterien und Viren, sondern auch Pilze und Parasiten abtöten kann.

Herstellung:

Für GKE werden Grapefruitkerne (und oft auch bittere weiße Schalenanteile) zunächst getrocknet und fein zermahlen. Das Pulver wird in Wasser gelöst, destilliert und mit Pflanzenglycerin als Lösungsmittel vermischt. Schließlich wird die Mischung erhitzt, gefiltert und zur Haltbarmachung mit UV-Licht behandelt. Das Ergebnis ist ein konzentrierter Extrakt in flüssiger Form – meist in kleinen Braunglasfläschchen als Tropfen erhältlich.

Inhaltsstoffe:

Grapefruitkerne stecken voller sekundärer Pflanzenstoffe. Besonders reich sind sie an Bioflavonoiden und anderen Phenolen, die als Hauptträger der gesundheitsfördernden Wirkung gelten. An erster Stelle steht das Naringin, ein Bitterstoff, der der Grapefruit ihren herben Geschmack gibt. Daneben finden sich weitere Flavonoide wie Hesperidin, Quercetin, Kaempferol, Rutin und Poncirin. Hinzu kommt ein natürlicher Gehalt an Vitamin C (und laut manchen Quellen auch Vitamin E) im Extrakt.

Diese Kombination macht GKE zu einem kleinen „Powerpaket“ an antioxidativen und antimikrobiellen Substanzen. Viele Hersteller werben heute mit dem hohen Bioflavonoid-Gehalt ihres Extrakts in Bio-Qualität – was wichtig ist, denn genau diese natürlichen Inhaltsstoffe sollen für die Wirkung verantwortlich sein.

Hinweis:

In der Vergangenheit gab es Diskussionen um die Qualität mancher Grapefruitkernextrakte. Ende der 1990er fand man in einigen Produkten synthetische Konservierungsstoffe (wie Benzethoniumchlorid oder Triclosan), die vermutlich für die starke antimikrobielle Wirkung verantwortlich waren. Solche Zusätze sind in Lebensmitteln nicht zugelassen, und es wurde 1998 vor diesen Produkten gewarnt.

Heutzutage sind jedoch seriöse GKE-Präparate auf dem Markt frei von solchen Zusätzen – ihre mögliche Wirkung beruht dann wirklich auf den natürlichen Flavonoiden und Vitamin C. Es lohnt sich also, auf Bio-Qualität und geprüfte Produkte zu achten, damit man einen reinen Extrakt ohne unerwünschte Chemie erhält.

Wirkung: Antibakteriell, antiviral und antimykotisch

HOWTARK Grapefruitkernextrakt antibakteriell antiviral

Grapefruitkernextrakt wird vor allem für seine antimikrobiellen Eigenschaften geschätzt – also die Fähigkeit, Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze unschädlich zu machen. Schauen wir uns an, wie GKE im Körper (und auf der Oberfläche) wirkt.

Antibakterielle Wirkung

Das vielleicht Beeindruckendste am GKE ist sein breites antibakterielles Spektrum. Laut einigen Laborbefunden soll Grapefruitkernextrakt gegen über 800 verschiedene Bakterienarten wirksam sein. Darunter fallen grampositive und gramnegative Bakterien, also verschiedene Krankheitserreger von Staphylococcus aureus bis Escherichia coli.

Forscher der Universität Texas haben beobachtet, wie GKE Bakterien angreift: Der Extrakt durchlöchert die Zellwand der Bakterien, sodass deren Zellinhalt ausläuft und die Zelle innerhalb von Minuten abstirbt. Bereits 15 Minuten nach Kontakt mit GKE beginnen die ersten Bakterienzellen zu zerfallen – ein Effekt, der frappierend an die Wirkung mancher Antibiotika (z.B. Penicillin) erinnert. 

Interessant dabei: Anders als synthetische Antibiotika scheint GKE nützliche Bakterien kaum anzugreifen. Nach bisherigen Beobachtungen bleibt die gesunde Darmflora sowie die natürliche Bakterienbesiedlung in Mund, Nase und Genitalbereich weitgehend intakt. Das bedeutet, GKE könnte Krankheitserreger bekämpfen, ohne das Mikrobiom komplett durcheinanderzubringen – ein großer Vorteil gegenüber Breitbandantibiotika.

Ebenso wurden bislang keine Resistenzbildungen dokumentiert, d.h. Bakterienstämme entwickeln wohl keine schnelle Resistenz gegen GKE, wie es bei konventionellen Antibiotika häufig der Fall ist.

GKE wirkt gegen zahlreiche problematische Keime. Studien zeigen z.B. gute Wirksamkeit gegen Salmonellen (Verdauungsbakterien, die Durchfall auslösen können). Sogar bei Krankenhauskeimen wie MRSA (einem multiresistenten Staphylococcus aureus) konnte Grapefruitkernextrakt überzeugen: In einer Laboruntersuchung wurde MRSA erfolgreich durch die Kombination von GKE mit etwas Geraniumöl abgetötet.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Grapefruitkernextrakt ein breit wirksames natürliches Antibiotikum ist, das selbst dort helfen könnte, wo klassische Antibiotika versagen.

Antivirale Wirkung

Auch Viren werden vom Grapefruitkernextrakt in die Mangel genommen. In Laborversuchen hat sich gezeigt, dass GKE diverse Viren inaktivieren kann. Ein eindrucksvolles Beispiel ist das Herpesvirus: Bereits 10 Minuten nach dem Auftragen einer verdünnten GKE-Lösung auf Herpesbläschen waren die Viren inaktiv – sie konnten sich nicht mehr vermehren. Für Menschen, die unter Lippenherpes leiden, klingt das wie Musik in den Ohren. 

Aber auch Erkältungs- und Grippeviren sowie andere Erreger von Atemwegsinfekten könnten durch GKE zumindest teilweise bekämpft werden – etwa indem man bei Halsschmerzen mit GKE gurgelt (dazu später mehr). Zudem liefert Grapefruitkernextrakt durch seinen Vitamin-C-Gehalt einen Immun-Booster, der dem Körper hilft, sich gegen virale Infekte zu wehren. Vitamin C und Bioflavonoide wirken antioxidativ und unterstützen das Immunsystem, was insbesondere in der Erkältungszeit wertvoll ist.

Antimykotische Wirkung (gegen Pilze)

In der Naturheilkunde ist GKE besonders bekannt als Anti-Pilz-Mittel. Es kann Pilzinfektionen (Mykosen) bekämpfen, und zwar sowohl äußerlich auf der Haut als auch innerlich im Darm. Hefepilze wie Candida albicans reagieren sehr empfindlich auf Grapefruitkernextrakt – diese werden durch den Extrakt wirksam abgetötet.

Gerade Candida ist ein Hefepilz, der bei manchen Menschen wiederkehrende Probleme (z.B. Mundsoor, Darmpilz oder Scheidenpilz) verursacht und oft resistent gegen gängige Antipilz-Medikamente ist. Hier hat sich GKE als besonders wirkungsvoll erwiesen. 

Eine polnische Studie aus 2001 bestätigte, dass Grapefruitkernextrakt zahlreiche Pilzarten hemmt – am besten Hefepilze, während er bei manchen Schimmelpilzen weniger effektiv war. In einer Vergleichsstudie (2005) wurde GKE mit anderen Naturmitteln wie Teebaumöl, Knoblauch und probiotischen Bakterien getestet: Das Ergebnis war, dass Grapefruitkernextrakt am effektivsten den Candida-Pilz abtötet. Für Menschen mit Darmpilz oder wiederkehrenden Candida-Infektionen ist das eine wertvolle Eigenschaft.

Auch Hautpilze (etwa Fußpilz oder Nagelpilz) lassen sich mit GKE behandeln – hier nutzt man die fungizide (pilztötende) Wirkung äußerlich, indem man den Extrakt direkt aufträgt. Dazu später in den Anwendungen mehr. Insgesamt scheinen die antimykotischen Eigenschaften von GKE gut belegt, was erklärt, warum es häufig bei Pilzbefall jedweder Art als Hausmittel empfohlen wird.

Weitere Wirkungen und Eigenschaften

HOWTARK Grapefruitkernextrakt bei Verdauungsproblemen

Neben der direkten Keimabwehr werden Grapefruitkernextrakt noch ein paar weitere positive Wirkungen zugeschrieben. So soll GKE durch seine Flavonoide entzündungshemmende Effekte haben und z.B. die Magenschleimhaut schützen

In einer Studie mit Ratten (Uni Krakau 2005) konnten Forscher zeigen, dass GKE die Magenschleimhaut vor schädigenden Einflüssen (Stress, Alkohol) bewahrt, indem es entzündungshemmende Botenstoffe (Prostaglandine) aktiviert und schädliche oxidative Prozesse hemmt. Sogar die Bauchspeicheldrüse profitierte im Tierversuch von GKE – offenbar fördert der Extrakt antioxidative Vorgänge im Pankreas und verbessert die Durchblutung des Organs. Diese organ-schützenden Effekte sind noch Forschungsgegenstand, klingen aber vielversprechend.

Manche Anwender berichten auch, dass Grapefruitkernextrakt bei Verdauungsproblemen hilft, etwa bei Blähungen oder Magen-Darm-Infektionen. Das mag teils an der antimikrobiellen Wirkung (Abtöten unerwünschter Keime im Darm) liegen und teils daran, dass die Bitterstoffe der Grapefruit Verdauungssäfte anregen. Bitterstoffe wie Naringin fördern nämlich den Gallenfluss und können den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. 

Allerdings ist unklar, wie viel von diesen Bitterstoffen im Extrakt tatsächlich enthalten ist und ob der Extrakt in dieser Hinsicht besser wirkt als die ganze Frucht zu essen. Sicher ist jedoch, dass GKE vielseitig ansetzt: antimikrobiell, antioxidativ, entzündungshemmend und verdauungsfördernd.

Einsatzbereiche bei Beschwerden

HOWTARK Grapefruitkernextrakt gegen Candida

Durch sein breites Wirkungsspektrum kann Grapefruitkernextrakt bei ganz unterschiedlichen körperlichen Beschwerden eingesetzt werden. Hier ein Überblick über häufig genannte Einsatzbereiche:

  • Infektionen und geschwächtes Immunsystem: Bei Erkältungen, Halsentzündungen, Nebenhöhleninfekten oder allgemeinem Kränkelgefühl nutzen manche Menschen GKE, um die Keime einzudämmen und das Immunsystem zu unterstützen. Ein Gurgeln mit GKE-Wasser bei Halsschmerzen oder die Einnahme einiger Tropfen bei beginnender Erkältung sind gängige Hausmittel-Tipps (dazu gleich konkrete Anleitungen). Auch bei Harnwegsinfekten (Blase/Nieren) gibt es Erfahrungsberichte, dass GKE hilfreich sein kann, da es Bakterien im Urogenitaltrakt bekämpft. Wichtig: GKE ersetzt keinen Arztbesuch bei schweren Infekten, kann aber unterstützend wirken.

  • Verdauungsprobleme: Bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, infektiösen Magenverstimmungen oder Reisedurchfall setzen einige Naturheilkundler auf Grapefruitkernextrakt. Durch seine antibakterielle Wirkung im Darm kann er möglicherweise unerwünschte Keime reduzieren, die z.B. Durchfall verursachen. Sogar bei Darmparasiten wird GKE gelegentlich empfohlen, da es auch antiparasitisch wirken soll. Bei Blähungen oder Verdauungsschwäche könnten zudem die Bitterstoffe im Extrakt helfen, die Verdauungssäfte anzukurbeln. Personen mit chronischer Candida-Überbesiedlung im Darm (Candida-Pilz) nutzen GKE innerlich, um den Pilz zurückzudrängen – oft in Kombination mit einer angepassten Diät. Hier gilt Grapefruitkernextrakt als Geheimtipp, weil er Candida sehr effektiv bekämpft.

  • Hauterkrankungen und Wundbehandlung: Äußerlich angewendet ist GKE ein echtes Multitalent. Durch die antibakteriellen und antifungalen Eigenschaften kann man ihn bei Hautinfektionen oder entzündlichen Hautproblemen nutzen. Viele Anwender berichten von Erfolgen bei Akne – einzelne Pickel lassen sich austrocknen, indem man sie vorsichtig mit verdünntem Extrakt betupft. 

    Selbst bei
    Warzen schwören manche auf GKE, der äußerlich aufgetragen die warzenverursachenden Viren bekämpfen soll. In der Wundreinigung (z.B. kleinere Schnittwunden oder Schürfwunden) kann eine stark verdünnte GKE-Lösung als natürliches Desinfektionsmittel dienen – sie tötet Keime, ohne auf der Haut zu brennen (sofern richtig verdünnt). Wichtig ist aber, GKE nicht pur auf offene Wunden oder Schleimhäute aufzubringen, da der Extrakt hoch konzentriert ätzend wirken kann.

    Auch bei
    Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) gibt es Hinweise, dass GKE Linderung bringen kann, vermutlich durch die antimikrobielle und antioxidative Wirkung. Sehr bewährt hat sich GKE bei Fußpilz und Nagelpilz: Da der Extrakt Pilze abtötet, kann man ihn direkt auf die befallenen Stellen geben, um den Pilz zu reduzieren.

  • Pilzinfektionen (äußerlich und innerlich): Wie schon erwähnt, ist GKE ein Ass im Ärmel bei Pilzerkrankungen. Äußerlich bei Haut- und Nagelpilz, innerlich bei Candida-Pilzen. Auch Vaginalpilz (Scheidenpilz) behandeln manche Frauen mit stark verdünnten Grapefruitkernextrakt-Spülungen oder Sitzbädern, da er pilztötend wirkt – hier ist aber Vorsicht geboten und im Zweifel Rücksprache mit einer Ärztin ratsam, da die Schleimhäute empfindlich sind. Generell gilt: GKE immer gut verdünnen, wenn er an Schleimhäute kommt (z.B. Mund, Intimbereich), um Irritationen zu vermeiden.

Konkrete Anwendungsbeispiele aus der Praxis

HOWTARK Grapefruitkernextrakt innere Anwendung

Nach all den theoretischen Infos kommen wir nun zum praktischen Teil: Wie wendest du Grapefruitkernextrakt konkret an? Worauf solltest du achten? Nachfolgend findest du einige bewährte Anwendungsbeispiele – sowohl für die äußerliche Anwendung auf Haut und Schleimhäuten, die innerliche Einnahme, als auch für den Einsatz im Haushalt. Wichtig: GKE ist sehr konzentriert, daher immer die Dosierungshinweise beachten und im Zweifel mit wenig anfangen.

Äußerliche Anwendungen (Haut, Mund, etc.)

Äußerlich kann Grapefruitkernextrakt direkt oder verdünnt aufgetragen werden, um von seiner keimtötenden Wirkung zu profitieren. Ein paar Beispiele:

  • Gurgeln bei Halsentzündungen: Bei Halsschmerzen, Mandelentzündung oder Mundschleimhautentzündungen hat sich GKE als Gurgellösung bewährt. Gib etwa 5–8 Tropfen Grapefruitkernextrakt in ein Glas lauwarmes Wasser und gurgle damit kräftig mehrmals am Tag. Das desinfiziert den Rachenraum und kann die Heilung unterstützen. (Achtung: Nicht schlucken beim Gurgeln, da es ziemlich bitter ist.)

  • Mundhygiene und Zahnfleisch: Auch bei Zahnfleischentzündung oder kleinen Entzündungen im Mund kannst du mit obiger GKE-Lösung spülen. Manche fügen die Tropfen auch ihrer Mundspülung hinzu. Durch die antibakterielle Wirkung werden Bakterien im Mund reduziert, was bei Zahnfleischproblemen helfen kann.

  • Herpes-Bläschen behandeln: Wie oben erwähnt, kann GKE bei Lippenherpes helfen. Mische hierzu den Extrakt im Verhältnis 1:9 mit Wasser (z.B. 1 Tropfen GKE auf 9 Tropfen Wasser), tränke ein Wattestäbchen in die Lösung und betupfe vorsichtig das Herpesbläschen. Studien zeigen, dass das Herpesvirus so binnen 10 Minuten inaktiv wird. Dieser Vorgang kann mehrmals täglich wiederholt werden, bis die Bläschen abheilen.

  • Pickel und Akne: Für einzelne Unreinheiten oder Pickel kannst du einen Tropfen GKE mit etwas Wasser verdünnen (z.B. auf einem angefeuchteten Wattestäbchen) und direkt auf den Pickel auftupfen. Lass es ein paar Minuten einwirken (5–10 Minuten) und spüle dann mit Wasser ab. Die antibakterielle Wirkung hilft, die verursachenden Bakterien zu bekämpfen, und der Pickel kann schneller abheilen. Achtung: Bei großflächiger Akne nicht unverdünnt großflächig auftragen – immer sparsam und punktuell anwenden oder GKE in ein Hautpflegeprodukt mischen.

  • Hautpilz, Fußpilz & Nagelpilz: Bei Fußpilz (zwischen den Zehen) kannst du 1–2 Tropfen GKE in etwas Wasser lösen und auf die betroffenen Stellen auftragen. Alternativ bewährt ist ein Fußbad: Ca. 20–30 Tropfen Grapefruitkernextrakt in eine Schüssel warmes Wasser geben und die Füße 10–15 Minuten baden. Das zieht zwischen die Zehen und tötet Pilzsporen ab.

    Bei Nagelpilz am Zeh oder Finger kann man den Extrakt auch pur oder leicht verdünnt direkt auf den Nagel träufeln. Da Nägel hart sind, vertragen sie den puren Extrakt; dieser kann in den Nagel einziehen. Regelmäßig (2–3× täglich) angewandt, berichten Nutzer, dass der Pilz allmählich zurückgeht. Zusätzlich hilft es, die Schuhe mit GKE-Lösung auszusprühen, um dort Pilzsporen zu killen.

  • Schuppen und juckende Kopfhaut: Bei Schuppen oder Kopfhautproblemen kannst du Grapefruitkernextrakt in dein Shampoo mischen. Gib etwa 5–10 Tropfen in die Portion Shampoo, die du beim Waschen verwendest. Gut einmassieren, ein paar Minuten einwirken lassen und ausspülen. GKE kann Pilze (wie den Hefepilz Malassezia, der oft an Schuppen beteiligt ist) abtöten und die Kopfhaut klären. Viele empfinden das als wirksame natürliche Anti-Schuppen-Methode.

  • Kleine Wunden und Hautentzündungen: Bei Bedarf kann eine milde Desinfektionslösung aus GKE hergestellt werden, um Schürfwunden oder Insektenstiche zu betupfen. Dafür 1–2 Tropfen Extrakt in einem Esslöffel Wasser verdünnen und die Stelle vorsichtig damit reinigen. Das wirkt antiseptisch und entzündungshemmend. Hier wirklich stark verdünnen und anschließend ggf. mit klarem Wasser nachspülen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Immer nach der Devise: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Bei Reizungen die Anwendung abbrechen und die Stelle mit Wasser spülen.

Innerliche Anwendung (Einnahme)

Die Einnahme von Grapefruitkernextrakt erfolgt normalerweise in Tropfenform mit Flüssigkeit. Aufgrund des bitteren Geschmacks und der Potenz wird GKE niemals pur eingenommen, sondern verdünnt in Wasser, Saft oder Tee. Auch die Dosis sollte langsam gesteigert werden, um den Körper an das Mittel zu gewöhnen.

  • Dosierung und Einnahme-Tipp: Für Einsteiger empfiehlt es sich, mit 1–3 Tropfen GKE in einem Glas Wasser oder Fruchtsaft zu beginnen. Diese geringe Dosis ein- bis zweimal am Tag trinken. Wenn du es gut verträgst, kannst du die Dosis schrittweise erhöhen – etwa jeden Tag einen Tropfen mehr – auf bis zu 15 Tropfen pro Glas, je nach Bedarf. Als grobe Maximaldosis wird oft empfohlen, nicht mehr als 1 Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu nehmen (bei 70 kg also max. 70 Tropfen auf den Tag verteilt). In vielen Fällen sind aber weit geringere Mengen schon ausreichend.

  • Bei Infekten oder Immunschwäche: Um das Immunsystem zu stärken oder eine beginnende Infektion abzuwehren, kann man z.B. 3× täglich 5–15 Tropfen in Wasser einnehmen. Einige Nutzer machen eine Kur über 2–3 Wochen mit GKE, z.B. in der Erkältungszeit, um ihren Körper gegen Viren und Bakterien zu wappnen. Wichtig ist, während der Einnahme genug Wasser zu trinken, da GKE durch das Abtöten von vielen Keimen sogenannte Herxheimer-Reaktionen auslösen kann. Dabei werden in kurzer Zeit viele Erreger abgetötet, was den Körper vorübergehend belasten kann (Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit). Wenn so etwas auftritt, Dosis reduzieren und langsam steigern, damit sich der Körper anpasst.

  • Magen-Darm-Anwendungen: Bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Candida im Darm oder SIBO (Dünndarmfehlbesiedelung) wird GKE oft innerlich eingesetzt. Hier empfiehlt es sich, nach dem Essen ein Glas Wasser mit einigen Tropfen zu trinken. Beispielsweise bei akuten Durchfällen können alle paar Stunden 5–10 Tropfen eingenommen werden. Bei Darmpilz/Candida raten manche Therapeuten zu langsamem Einschleichen (1–2 Tropfen steigern auf 10–15 Tropfen 3× täglich über mehrere Wochen). Begleitend ist eine zuckerarme Diät sinnvoll, da Candida sonst nachwächst. Viele berichten, dass Grapefruitkernextrakt hier spürbar hilft, was auch durch Studien gestützt wird (Candida wird effektiv abgetötet). Solltest du empfindlichen Magen haben, nimm GKE nicht auf nüchternen Magen – die Bitterstoffe können sonst Übelkeit verursachen.

  • Vorsicht Wechselwirkungen: Grapefruit (und auch der Grapefruitkernextrakt) kann bestimmte Enzyme in der Leber (Cytochrom P450) hemmen, die für den Abbau vieler Medikamente zuständig sind. Das heißt, wenn du regelmäßig Medikamente nimmst (z.B. Blutdruckmittel, Cholesterinsenker, Immunsuppressiva, blutverdünnende Mittel wie Warfarin u.a.), sprich vor der Einnahme von GKE mit deinem Arzt. GKE könnte ähnlich wie Grapefruitsaft die Wirkung mancher Medikamente verstärken oder verändern. Sicherheit geht vor! Auch Schwangere, Stillende und Kinder sollten GKE nur nach Rücksprache verwenden. Und ganz wichtig: Bei Zitrus-Allergie (wenn du auf Orangen oder Grapefruits allergisch reagierst) ist Grapefruitkernextrakt natürlich nicht geeignet – er könnte allergische Symptome auslösen.

Mein persönliches Fazit

HOWTARK Grapefruitkernextrakt

Aus persönlicher Sicht schätze ich an GKE vor allem, dass es so vielseitig einsetzbar ist. In meiner eigenen Hausapotheke ersetzt es mittlerweile so manches synthetische Mittel: Ich greife zu GKE-Tropfen, wenn sich eine Erkältung anbahnt und nutze es genauso, um Bad und Küche natürlich zu reinigen und zu desinfizieren. 

Wenn du Grapefruitkernextrakt ausprobieren möchtest, achte auf gute Qualität (am besten Bio, ohne Zusatzstoffe) und taste dich langsam an die für dich passende Dosis heran. Beachte mögliche Kontraindikationen wie Allergien oder Medikamentenwechselwirkungen – im Zweifel hol dir Rat von einem naturkundigen Arzt oder Heilpraktiker.

Hast du Lust, deinen eigenen Grapefruitkernextrakt herzustellen? Dann probiere mal meine Schritt-für-Schritt-Anleitung aus. 

DIY-Anleitung für Grapefruitkernextrakt

HOWTARK Grapefruitkernextrakt DIY-Anleitung

Hinweis vorab: Der selbst hergestellte Extrakt unterscheidet sich in der Konzentration und Zusammensetzung von industriell gewonnenem GKE, das durch spezielle Extraktions- und Filterprozesse standardisiert wird. Für den Hausgebrauch kann ein
selbstgemachter Extrakt jedoch durchaus eine natürliche Alternative sein – besonders zur äußeren Anwendung oder als Zusatz im Haushalt.


Was du brauchst

Zutaten:

  • Kerngut von 2–3 Bio-Grapefruits (Kerngemisch aus Kernen und weißen Schalenhäutchen)

  • Pflanzliches Glycerin (mind. 85 % rein, z. B. aus der Apotheke oder online)

  • Destilliertes Wasser (aus der Drogerie oder dem Baumarkt)

Hilfsmittel:

  • Ein starker Mixer oder Pürierstab

  • Feines Sieb, Teefilter oder Kaffeefilter

  • Braunglasfläschchen zur Aufbewahrung

  • Trichter

  • Optional: Schraubglas zum Durchziehen lassen

So geht’s – Schritt-für-Schritt

1. Kerne und Schalenhäute sammeln

  • Schneide 2–3 Bio-Grapefruits auf und entnimm die weißen Kerne (samt weißen Häutchen rundherum).

  • Tupfe sie mit Küchenpapier trocken und lasse sie 1–2 Tage an der Luft vortrocknen – idealerweise in der Sonne oder auf der Fensterbank.

2. Zerkleinern

  • Gib die getrockneten Kerne (mit Häutchen) in einen Hochleistungsmixer oder Mörser.

  • Mahle sie so fein wie möglich – ein grobes Pulver oder Brei reicht.

3. Mischverhältnis für den Extrakt

  • Mische das Pulver im Verhältnis:

    • 1 Teil Grapefruitkernpulver

    • 1 Teil destilliertes Wasser

    • 2 Teile pflanzliches Glycerin

Beispiel: 20 g Pulver + 20 ml Wasser + 40 ml Glycerin 

Das Glycerin dient als natürliches Lösungsmittel und Konservierungsmittel.


4. Extrahieren

  • Fülle die Mischung in ein sauberes Schraubglas.

  • Gut schütteln und an einem dunklen, warmen Ort 5–7 Tage ziehen lassen.

  • Einmal täglich kräftig schütteln.

5. Filtern

  • Nach der Ziehzeit durch ein feines Sieb, einen Kaffeefilter oder Teefilter abseihen, um grobe Bestandteile zu entfernen.

  • Den gefilterten Flüssigextrakt in ein Braunglasfläschchen mit Tropfaufsatz füllen.

6. Aufbewahrung

  • Kühl und dunkel lagern (z. B. im Kühlschrank oder Vorratsschrank).

  • Haltbarkeit: ca. 3 Monate, ggf. länger, wenn kühl gelagert und sauber entnommen wird.

Anwendung & Tipps

  • Für äußere Anwendungen wie bei Akne, Fußpilz oder Herpes kann der DIY-Extrakt mit Wasser verdünnt verwendet werden (z. B. 1:5 bis 1:10).

  • Als Desinfektionsmittel im Haushalt: ein paar Tropfen auf 1 Liter Wasser.

Wichtig:

  • Immer vorher einen Verträglichkeitstest machen: Einen Tropfen verdünnten Extrakt in die Armbeuge geben und 24 h beobachten.

  • Nicht pur auf Schleimhäute oder offene Wunden auftragen – immer verdünnen!

  • Verwende ausschließlich Bio-Grapefruits, um Pestizidrückstände zu vermeiden.

  • Glycerin ist zwar pflanzlich und konservierend, aber der selbstgemachte Extrakt ist nicht keimfrei – bei Schimmelbildung bitte entsorgen.

Viel Freude beim Selbermachen! 😊

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