Über uns

Willkommen auf unserem Selbstversorger-Blog!

Wir sind eine Gruppe von freiheitsliebenden Menschen, die sich auf die Fahne geschrieben haben, ein Leben in größtmöglicher Unabhängigkeit zu führen. Unser Herz schlägt dafür, alte Weisheiten und Fertigkeiten unserer Vorfahren zu bewahren – jener Menschen, die es gewohnt waren, mit einfachen Mitteln ihren Alltag zu meistern und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Wir sind dabei jedoch der Meinung, dass ein autarkes Leben Komfort nicht ausschließen muss. Im Gegenteil! Unser Ziel ist es, traditionelles Wissen mit modernen Technologien, zum Beispiel im Bereich der Energieversorgung, sinnvoll zu ergänzen und zu nutzen.


Auf unserem Blog teilen wir unsere Erfahrungen und unser Wissen rund um ein selbstbestimmtes Leben. Angefangen bei autarkem Bauen und Wohnen über Gartenbau und Tierhaltung bis hin zu DIY-Energielösungen – wir geben Einblicke, Tipps und Anleitungen, die Euch dabei helfen sollen, Euren eigenen Weg zu mehr Unabhängigkeit zu finden.


Autark in Paraguay

Vor einigen Jahren haben wir uns entschieden, einen großen Schritt zu wagen: Den Abschied von Deutschland und den Aufbruch in ein neues Kapitel hier in Paraguay. Die Entscheidung war nicht nur ein Sprung ins Ungewisse, sondern auch ein bewusster Schritt hin zu einem Lebensstil, der uns mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Nähe zur Natur ermöglicht. 

 

Da wir selbst den Auswanderungsprozess durchlaufen haben und nun schon einige Jahre in Südamerika leben, helfen wir auch gern anderen Auswanderungswilligen, die Paraguay oder ein anderes Land dieses faszinierenden Teils der Erde ins Auge gefasst haben. Wenn ihr Fragen habt oder Tipps braucht, stehen wir Euch mit Rat und Tat zur Seite.

 

Habt Ihr Lust, Euch mit Gleichgesinnten zum Thema Autarkie & Selbstversorgung zu verbinden? Dann meldet Euch gerne in unserem Forum an. Die Nutzung ist kostenlos und Ihr könnt Euch in geschütztem Rahmen über Eure Lieblingsthemen austauschen. Hier geht’s zur Anmeldung >>

 

Nachfolgend haben wir ein paar Gedanken zusammengetragen, weshalb wir einen (teil-)autarken Lebensstil für so erstrebenswert halten. Lass uns gern wissen, wie du darüber denkst.

Sieben gute Gründe für ein autarkes Leben

1. Ökonomische Unabhängigkeit (auch in Krisenzeiten)

Das vielleicht unschlagbarste Argument, welches für einen autarken Lebensstil spricht: Du bist bei der Deckung deiner Grundbedürfnisse nicht auf andere angewiesen. Dies kann dir vor allem dann die Existenz retten, wenn beispielsweise ein globaler Finanzchrash die Welt auf den Kopf stellt, die Banken pleite gehen, Lieferketten unterbrochen werden und Supermarktregale gähnend leer bleiben: Wer sein eigenes Obst und Gemüse anbaut und sich obendrein netzunabhängig mit Wasser und Strom versorgen kann, der ist um ein Vielfaches besser aufgestellt, als der moderne Konsument im limitierten Angestelltenverhältnis. Natürlich bedeutet es auch Arbeit, sich autark zu unterhalten. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass du nur noch für dich selbst arbeitest, anstatt die sauer verdienten Früchte deiner Anstrengungen unter Zwang mit anderen teilen zu müssen.

 

2. Weniger Stress

Sein eigener Herr zu sein, nicht mehr jeden Tag per Bus, Bahn oder Auto bei Wind und Wetter quer durch den Berufsverkehr zu hetzen und anderen Rechenschaft über das eigene Tun ablegen zu müssen, kann bis dato gestresste Gemüter angenehm beruhigen. Fortan bestimmst nämlich du, ob und wann der Wecker morgens klingelt.

 

3. Gesteigertes Selbstwertgefühl

Klar, von jetzt auf gleich wird das mit der Autarkie nicht klappen. Hier bedarf es vieler Vorbereitungen, Anstrengungen und vor allem Geduld. Bis das erste Beet angelegt, der erste Baum gepflanzt und die technische Infrastruktur zur Versorgung von Haus und Hof errichtet ist, gehen Monate oder gar einige Jahre ins Land. Doch allein die Tatsache, diese Dinge anzugehen und sich dabei neues Wissen und handwerkliche Fähigkeiten anzueignen, kann ein ungemeiner Booster für das eigene Selbstvertrauen sein. Erst recht, wenn du eines Tages tatsächlich in der Lage bist, für dich und deine Familie umfänglich zu sorgen. Zu wissen, dass du fähig und unabhängig bist, wird dich immer wieder anspornen, über dich selbst hinauszuwachsen.

 

4. Eine engere Verbindung zur Natur

Wer seine Nahrung selbst anbaut, Nutztierhaltung betreibt und somit zwangsläufig einen Teil des Tages im Freien verbringt, kommt nicht umhin, eine vermutlich tiefere Verbindung zur Natur und damit letztlich zum Ursprung unseres menschlichen, natürlichen Daseins zu entwickeln. Das Leben in und mit der Natur, ihren Rhythmen und Jahreszeiten, kann uns zu tieferen Einsichten hinsichtlich unserer Bestimmung im Leben und unserem Platz im ewigen Kreislauf der Natur verhelfen.

 

5. Ein gesünderer Ernährungsstil

Ein großer Vorteil der Eigenproduktion von Lebensmitteln ist, dass du von Anfang bis Ende volle Kontrolle über die Aufzucht und Pflege deiner Pflanzen und Tiere hast, bspw. bestimmst, ob und welche Pflanzenschutzmittel du verwendest, welches Futter du deinen Tieren verfütterst etc. Auch bei der anschließenden Weiterverarbeitung der Nahrungsmittel bestimmst ausschließlich du über die Zutaten, sei es beim Einkochen von Marmelade oder bei der Herstellung von Käse. Ungesunde oder gar giftige Zusatzstoffe, wie sie oft Produkten aus dem Supermarkt beigemengt sind, gehören damit der Vergangenheit an.

 

6. Ein nachhaltigerer Lebensstil

Wenn du ein Leben als Selbstversorger führst, trägst du vermutlich zu einem schonenderen Verbrauch natürlicher Ressourcen und damit zu weniger produziertem Abfall bei, wodurch du einen kleinen, aber nicht minder wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistest.

 

7. Erlernen neuer Fertigkeiten

Um als Selbstversorger dauerhaft zu bestehen, wirst du dir neue Fertigkeiten aneignen müssen, die du in deinem alten Leben vermutlich nicht oder nur bedingt brauchtest. Zu den wichtigsten zählen zweifellos das Zubereiten und Haltbarmachen von Speisen, Gartenarbeit und Hausreparaturen. Darüber hinaus wirst du vielleicht das Interesse verspüren, das ein oder andere Handwerk zu erlernen, zum Beispiel das Töpfern, Schreinern oder Nähen. In jedem Fall werden diese Dinge dir helfen, nicht nur dein handwerkliches Geschick zu verbessern, sondern auch persönlich zu wachsen und neue Seiten an dir kennenzulernen.

 

Zu guter Letzt...

Wie durch diesen ersten Überblick sicher schon deutlich wurde, gibt es viel zu lernen und zu tun, um ein Leben als Selbstversorger erfolgreich zu meistern. Leichter geht das, wenn du dich mit Gleichgesinnten zusammentust, um dich mit ihnen auszutauschen und um Euch gegenseitig zu unterstützen. Im DACH-Raum existieren bereits zahlreiche Gemeinschaften von Menschen, die daran interessiert sind, einen autarken Lebensstil zu führen.

Doch ganz egal, ob du in Gemeinschaft oder als Einzelkämpfer einen autarken Lebensstil praktizieren möchtest: Fange am besten klein an und versuche nicht, zu früh zu viel zu tun, um Frustration vorzubeugen und Deine Motivation aufrechtzuerhalten. Du musst dich nicht verschulden, um dir gleich zu Beginn ein Stück Land und ein Haus darauf zu kaufen. Wie wäre es für den Anfang mit einem Kleingarten, den du pachten und nach deinen Vorstellungen bepflanzen und gestalten kannst? Selbst als Großstädter in einer Mietwohnung hast du jederzeit die Möglichkeit, mit kleinen Veränderungen in deinem Leben zu beginnen, z. B. mit dem Anbau eigener Kräuter auf der Fensterbank oder einem Balkongarten.


Wie und wo auch immer du starten mögest – wir begleiten dich gern ein Stück auf dieser Reise in dein neues Leben als Selbstversorger und wünschen dir viel Erfolg bei der Umsetzung deines Traums vom freiheitlichen Leben!

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